Bad Salzungen - Im Wohngebiet Allendorf sind Flüchtlinge angekommen. Das Landratsamt hat von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft 32 Wohnungen angemietet - vor allem in der Straße der Einheit 41 bis 51 sowie 53 bis 59. Ein Teil des sogenannten U-Blocks ist schon abgerissen. Die Wohnungen in den beiden verbliebenen Teilen sollten nach einem Auszug eigentlich nicht weitervermietet werden. Denn diese beiden Häuser sind für 2018 zum Abriss vorgesehen. Nun sind doch wieder Mieter eingezogen. "Die Mietverträge mit dem Landratsamt sind bis Ende 2017 befristet", erklärt Bürgermeister Klaus Bohl. Man wolle an dem Vorhaben, das Wohngebiet in eine "Gartenstadt Allendorf" zu verwandeln, festhalten. Um die Flächen des ehemaligen "Thüringer Waldes" und der Kaufhalle entwickeln zu können, müsse der L-Block abgerissen werden. Zuvor soll aber das Mehrfamilienhaus in der Allende-Straße 17 bis 27 saniert werden, um Mietern aus dem L-Block ordentlichen Wohnraum in unmittelbarer Nähe anbieten zu können. Mit den Arbeiten will die Gewog im Frühjahr beginnen. Geplant ist eine Komplettsanierung, also ohne einen Teilabriss. "Es wird keine Luxussanierung werden, die Mieten sollen bezahlbar bleiben."