Der erste Vorfall hat sich am 10. Dezember zwischen 19 und 20.45 Uhr auf dem Streckenabschnitt Bad Salzungen-Immelborn ereignet. "Hier wurden zwei Schüsse abgegeben, einmal auf der Hinfahrt nach Eisenach und einmal auf der Rückfahrt nach Meiningen", erklärte Michael Oettel, Pressesprecher der Bundespolizei Erfurt.

Der zweite Vorfall wurde am 26. Dezember, ebenfalls in den Abendstunden, von Reisenden bemerkt, die von einem Knall berichteten. Ein Geschoss hatte das doppelt verglaste Fenster getroffen. Die erste Scheibe war durchschlagen worden, die zweite Scheibe blieb unversehrt. Verletzt wurde niemand. "Es hätte auch schlimmer ausgehen können", meint Oettel. Was, wenn es auch die zweite Scheibe durchschlagen hätte? Oder die Frontscheibe getroffen, gesplittert und der Zugführer verletzt worden wäre? "Wir nehmen die Sache nicht auf die leichte Schulter."