Bad Salzungen - Sommer 2011, Forstamt Bad Salzungen: Im Büro des Forstamtsleiters Jörn Uth sitzt Michael Bauer und beugt sich über eine Karte des Reviers "Krayenberg". Das erstreckt sich vom "Winterkasten" östlich der Bahnlinie bei Oberrohn bis nach Springen, umfasst etwa 1500 Hektar. Alles, was Staatswald ist - 1100 Hektar - soll, wie in den anderen zehn Revieren im Zuständigkeitsbereich des Forstamts Bad Salzungen, neu eingerichtet werden. Eingerichtet? "Bestandsaufnahme und Planung für die nächsten zehn Jahre", erklärt Michael Bauer. Der Diplom-Forstwirt betreibt ein Forsteinrichtungsbüro im Landkreis Hildburghausen und hat einen Auftrag der Thüringer Landesforstverwaltung. Früher, erläutert Jörn Uth, sei die Aufgabe vom Personal der Landesanstalt für Wald, Jagd und Fischerei in Gotha übernommen worden. Dass sie jetzt an private Firmen vergeben werde, sei "unser Tribut an die Personaleinsparung des Freistaats".