Bad Salzungen/Moorgrund - "Der Wald stirbt, wir tun, was wir können, und müssen doch sehen, wie von geschlossenen Waldflächen nur noch kahle Hänge übrig bleiben", sagt der Bad Salzunger Forstamtsleiter Jörn Uth. Er lädt auf den Kotter oberhalb von Möhra ein. Vor wenigen Monaten war hier noch ein geschlossenes Waldgebiet. Die Stürme der letzten Jahre haben hier für Kahlschlag gesorgt. Aber es standen noch vereinzelt Fichten und Lärchen. Die Forstleute hofften auf Naturverjüngung. Jetzt sind die meisten der Bäume braun, sie sterben ab, sind nicht mehr zu retten. Kahle Hänge, wohin das Auge reicht. Der Blick nach Gumpelstadt ist nun frei, waldfrei.