BAD LIEBENSTEIN – Fassungslos war das seit 1974 verheiratete Ehepaar römisch-katholischen Glaubens, als es jetzt die in Suhl zusammengestellten Akten einsah. Ohne die einfühlsame Hilfe von der Suhler Behörde selbst hätte man es vielleicht gar nicht begreifen können, was ihnen da widerfahren sei, schätzen die beiden heute ein. Telefonate, Briefe, Pakete – kurz alle Kontakte, die man mit dem „westlichen Ausland“ pflegte, seien in der Akte zusammengetragen und sogar auf Mikrofilm gespeichert worden.