Der Aufzug war Teil einer sogenannten Internationalen Bergarbeiterkonferenz – und setzte sich später am Nachmittag im Dorndorfer Kulturhaus fort. Was hat es damit auf sich? Deutsche Medienberichte finden sich kaum dazu. Was wahrscheinlich daran liegt, dass die Veranstaltung eine nicht unproblematische Nähe nach extrem links hat: Die Konferenz nennt ihre Internetplattform zwar offiziell „überparteilich, finanziell unabhängig, nicht kommerziell“. Unterstützung kommt aber etwa von eben jener MLPD, die als „Beobachtungsobjekt“ im aktuellen Verfassungsschutzbericht auftaucht und von mehreren Landesämtern für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft und beobachtet wird. Verboten ist die Partei nicht, zur Bundestagswahl 2021 machten hierzulande 201 Leute (0,2 Prozent der Wahlberechtigten) ein Kreuz bei ihr.