Bad Salzungen - Im Jahr 2014 hatten sich Jugendliche und deren Eltern an die Stadtverwaltung gewandt und den Wunsch nach einer Skater-Anlage im Wohngebiet "An den Beeten" geäußert. Denn der Weg bis zur einzigen Anlage am Jugendfreizeitzentrum im Pfitzbachpark sei weit. Bei Bürgermeister Klaus Bohl (Freie Wähler) stießen sie auf offene Ohren. Auf die Schnelle ließ sich allerdings kein Grundstück auftreiben. "Es muss ja auch passen", sagte Klaus Bohl. Am Ende war die Suche nach einem Grundstück aber erfolgreich. Im städtischen Eigentum, nicht in der Nähe von Schlafzimmern und nicht zu klein - diese Kriterien erfüllt eine Fläche neben der Schulsporthalle des Gymnasiums. Die Stadträte waren einverstanden, und die städtische Wohnungsbaugesellschaft (Gewog) steuerte 20 000 Euro bei. "Dann haben sich meine Mitarbeiter gekümmert, welche Skater-Elemente am besten geeignet sind", berichtete der Bürgermeister während der Übergabe der Anlage. Als man sich schließlich wieder für die bereits schon einmal gekauften Skate-Elemente entschieden und mit der Lieferung der Elemente im Sommer gerechnet hatte, musste man noch einmal auf die Suche gehen: Die Produkte wurden nicht mehr hergestellt. Man stieg auf Betonelemente um, weil diese im Gegensatz zu Kunststoff-Elementen nicht so aufwendig in der Unterhaltung sind. "Und so ist es Herbst geworden. Aber besser jetzt als gar nicht", sagte Klaus Bohl. Das sahen die Jungen und Mädchen der Grundschule "An den Beeten" sowie drei Jugendliche vom Gymnasium Bad Salzungen, die zur feierlichen Übergabe der Skater-Insel anwesend waren, auch so. Mit Inlinern, Scootern oder dem Skateboard wird die Anlage mit den drei Elementen gut genutzt.