In der Stadt Bad Liebenstein ist eines der größten Bauvorhaben der vergangenen Jahre abgeschlossen: das Tourismusprojekt „3D-Mapping Altensteiner Höhle“.
Nach mehrjähriger Bauzeit wird die Altensteiner Höhle im Bad Liebensteiner Ortsteil Schweina am 1. Dezember für Besucher geöffnet. Tickets für Führungen können ab sofort erworben werden.
In der Stadt Bad Liebenstein ist eines der größten Bauvorhaben der vergangenen Jahre abgeschlossen: das Tourismusprojekt „3D-Mapping Altensteiner Höhle“.
Mehr als zwei Millionen Euro wurden investiert – unter anderem in die Erneuerung der veralteten Elektrik und den Bau eines Fluchtwegstollens. Zudem wurde die Höhle mit einer modernen Licht- und Soundanlage ausgestattet, die es ermöglicht, virtuelle Welten an die Höhlenwände zu projizieren. Die Stadt bekam für das Projekt rund 1,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Landesprogramm Tourismus.
Die Höhle wird ab 1. Dezember eine reine Führungshöhle. Vier Rundgänge am Tag sind vorerst an sechs Tagen pro Woche geplant – für jeweils maximal 25 Personen. Bereits jetzt können Tickets auf der Homepage der Stadt und in der Tourist-Information erworben werden. Eine Karte für Erwachsene kostet 15 Euro, Kinder bezahlen 8 Euro.
Die Höhle war 1799 von Arbeitern entdeckt worden. Schon 1800 war sie gelegentlich für Besucher begehbar, ab 1802 gab es einen regulären Schaubetrieb. Damit gilt die Altensteiner Höhle als eine der ältesten Schauhöhlen Thüringens. Rund 2000 Meter der Höhle sind bis heute erforscht, für Besucher zugänglich sind etwas mehr als 300 Meter.
