Suhl (dpa) - Er hat den Knochenjob der DDR-Hochseefischer ungeschminkt beschrieben, den ersten linken Ministerpräsidenten der Bundesrepublik porträtiert und geschildert, wie die Finanzkrise den Menschen in Griechenland zugesetzt hat. Für seine Reportagebücher ist der ostdeutsche Autor Landolf Scherzer bekannt - die Menschen und ihre Geschichten sind der Stoff dafür. Mit rund 25 Büchern hat er in knapp vier Jahrzehnten eine treue Leserschar gefunden - nicht nur, aber vor allem in Ostdeutschland. Am 14. April wird der 1941 in Dresden geborene und in Dietzhausen bei Suhl im Thüringer Wald lebende Journalist und Schrifsteller 80 Jahre alt.