Auto musste stehenbleiben: Fahrer ohne Führerschein

Führerscheine. Foto: dpa/Oliver Berg

Wer ohne Führerschein unterwegs ist, dem droht die Weiterreise per Fuß. Ein Mann in Hildburghausen musste seinen Fiat am Samstagabend nach einer Polizeikontrolle stehen lassen.

 
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Hildburghausen - Ein Autofahrer ohne Führerschein ist der Polizei am Samstagabend in Hildburghausen ins Netz gegangen. Der 43-jährige Fiatfahrer war gegen 18.08 Uhr bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen, wie es im Polizeibericht heißt. Weiterfahren durfte er nicht. „ Gegen ihn wird Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis erstattet“, so der Polizeibericht.

Fahren ohne Führerschein kann einen ganz einfachen Grund haben: Das Dokument wurde zu Hause vergessen. In diesem Fall begeht der Betroffene nur eine Ordnungswidrigkeit und zahlt 10 Euro Verwarnung. Setzt sich aber jemand hinter das Steuer, obwohl ein Fahrverbot läuft oder die Fahrerlaubnis entzogen wurde, macht er sich damit strafbar, warnt der Automobilklub ADAC.

Bei einem Fahrverbot, beispielsweise wegen eines Tempoverstoßes, gibt man den Führerschein ab und bekommt ihn nach Ablauf der Zeit zurück. Ein Fahrverbot dauert zwischen ein und sechs Monaten. Wer während eines Fahrverbots ein Kraftfahrzeug führt, bekommt neben einer hohen Geldstrafe Punkte in Flensburg. Außerdem wird die Fahrerlaubnis für mindestens sechs Monate entzogen und muss dann noch einmal neu beantragt werden.

Wurde die Fahrerlaubnis bereits entzogen, beispielsweise bei Straftaten wie Drogenmissbrauch oder Alkohol am Steuer, fällt die Strafe deutlich höher aus. Die Höchststrafe für Fahren ohne Fahrerlaubnis liegt bei einem Jahr Freiheitsstrafe.

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