Neue Ideen
Die Kulturbeauftragte der Stadt Bad Salzungen, Kathleen Heß, betonte die Errungenschaften der vergangenen fünf Jahre. In einem Vortrag zeigte sie das kulturelle Erbe auf, stellte die verschiedenen Akteure und Kooperationen wie zum Beispiel mit der Thüringen Philharmonie oder der Thüringer Bachwochen vor und erinnerte an neu etablierte Formate wie zum Beispiel das A-Cappella-Festival, die Reihe „Kultur vor Ort“ oder das interkommunale Projekt „BBB – Straße der Barockmusik“ und das Angebot für alle Generationen. Die fehlende Festhalle hat Bad Salzungen als Markenzeichen genutzt: Hier finden Kultur, Kleinkunst und Konzerte an mitunter ungewöhnlichen Orten statt.
Auf den Erfolgen ausruhen will sich Bad Salzungen nicht. „Das musikalische Erbe soll weiter erforscht werden, aber wir wollen auch Neues entwickeln. Es gilt, Potenziale zu erkennen und Kräfte zu bündeln, Netzwerke zu knüpfen und Kooperationen auszubauen“, sagte Kathleen Heß. Eine Idee geistert bereits in ihrem Kopf herum: Mit „Bad Salzungen singt“ könnte ein Chorfestival entstehen, bei dem den vielen Chören der Stadt eine Bühne geboten wird.
Große Vielfalt
Welch kulturelle Vielfalt Bad Salzungen zu bieten hat, stellte die musikalische Begleitung der Preisverleihung durch die Musikschule Wartburgkreis unter Beweis. Leiterin Stefanie Ihling bildete zusammen mit Annika Bach und Liliana Engel aus Kieselbach das Violinen-Trio. Von Melinda Szabo am Klavier begleitet, brachte die Sopranistin Rebekka Suninen-Järviluoto „Vocalise“ von Sergeij Rachmaninov auf die Bühne. Die Jazzband unter Leitung von Heiko Hoffmann rundete das Angebot ab.