Der eine bringt seine große Liebe zu Landrätin Peggy Greiser immer wieder aufs Papier, der andere malt stetig bunte Kringel. Und eine weitere versetzt ihre Themen mit Worten oder kurzen Texten, ohne ihre Bildelemente farbig auszugestalten. Jeder und jede gestaltet das eigene große weiße Blatt Papier, das immer dienstags in der Christophine Kunstschule im Raum 2.14 auf dem Tisch liegt, völlig anders. Jeder hat seine individuelle Gestimmtheit und bleibt dabei, ohne groß nachzudenken. Was der Nachbar oder die Nachbarin machen? „Keinen interessieren groß die Arbeiten der anderen“, sagt der Meininger Maler und Grafiker Udo Eisenacher, der die Gruppe seit zehn Jahren betreut, gemeinsam mit Künstlerin Anette Rasche.