Hans Baldung wurde 1484 oder 1485 vermutlich in Schwäbisch Gmünd geboren. Der Maler, Zeichner und Kupferstecher arbeitete einige Jahre bei Dürer in Nürnberg. Er verbrachte den Großteil seines Lebens in Straßburg, wo er 1545 starb. Als ein Höhepunkt seines Schaffens gilt der Hochaltar des Freiburger Münsters. Er schuf erbaulich-fromme Andachtsbilder und Porträts, aber auch sinnliche Allegorien und Aktdarstellungen sowie drastische Hexenszenen. "Baldung hat ein schillerndes Werk hinterlassen", so Museumsdirektorin Pia Müller-Tamm am Donnerstag. Interessant sei dabei "der Blick auf die unbestimmten Zonen des Dazwischen".