Rom - Manchmal kommt es anders, als man denkt. Robert Page hatte die EM in diesem Sommer natürlich eingeplant, nachdem sich Wales wie schon 2016 für das kontinentale Turnier qualifiziert hatte. Allerdings war er davon ausgegangen, als Co-Trainer dabei zu sein. Aber dann kam diese Geschichte mit seinem Chef Ryan Giggs, gegen den im vergangenen Herbst Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen wurden. Der ehemalige Profi von Manchester United musste das Amt daraufhin - erst einmal vorübergehend - seinem Assistenten überlassen, traf aber im Hintergrund noch die Entscheidungen. Als im April die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Giggs erhob, war klar, dass Page eine langfristigere Lösung sein würde. Mindestens bis nach der EM, und im Moment gibt es keinen Grund, über den Job des 46-Jährigen zu diskutieren.