So ein Kalb, das auf die Welt drängt, schert sich nicht darum, ob jemand da ist, der ihm hinaushelfen könnte. Und so bat ein Rhöner Landwirt in einer Nacht im Juni einen Kollegen aus einem anderen Dorf, ihm zur Seite zu springen. Was der, Uhrzeit egal, nicht ablehnte. Als das Kalb dann geboren worden war, erhoben die Männer wohl das Glas. Vielleicht auch mehrere Gläser. Der Geburtshelfer machte sich gegen drei Uhr auf den Heimweg – wo er gesehen wurde, sehr langsam im Auto, nicht ganz sicher. Dort hat er, sagt sein Rechtsanwalt, noch ein Bier getrunken und ist dann zu Bett gegangen. Gegen fünf, „kam die Polizei“. Die Messung ergab 1,1 Promille.