Die Uhr war gemessen am Schätzpreis von einer bis zwei Millionen Franken eigentlich gar nicht so teuer: Der neue Besitzer bekam den Zuschlag bei 1,2 Millionen Franken (gut 1,2 Millionen Euro). Dazu kommt noch die Provision für Christie's: in diesem Fall knapp 25 Prozent. Eine Schumacher-Rolex ging für 250.000 Franken plus Provision weg, eine Uhr von Audemars Piguet für 330.000 Franken.
Anonymer Bieter zahlt 1,5 Millionen Euro für fünf Uhren
Einer der anonymen Bieter griff bei der Auktion in Genf besonders tief in die Tasche und bekam dafür reiche Beute: Er sicherte sich fünf F.P.-Journe-Ruthenium-Uhren aus einer Serie, die einzeln verkauft wurden. Er - oder sie - legte dafür einschließlich Provision umgerechnet gut 1,5 Millionen Euro auf den Tisch. Das Auktionshaus bestätigte, dass alle fünf Uhren an dieselbe Person gingen.
Diese Person ließ sich auch bei der dazugehörigen Schatulle nicht lumpen: Sie war auf 5000 Franken geschätzt worden, aber weil andere Bieter sie dem neuen Besitzer der Uhren streitig machen wollten, schnellte der Preis hoch - bis der neue Besitzer der Uhren auf einen Schlag deutlich auf 15.000 Franken erhöhte, die anderen damit zum Schweigen brachte und den Zuschlag erhielt. So dürften die Stücke mit Seriennummer 92 bis 99 auch künftig in ihrer Originalschatulle zu liegen kommen.