Drei Millionen Euro Förderung Auch Ilm-Kreis profitiert von Entwicklungsstrategie

Torsten Weil, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (r.), übergibt Rainer Zobel, Vereinsvorsitzender der RAG Gotha-Ilm-Kreis-Erfurt, die Urkunde. Foto: Ministerium

Die Regionale Aktionsgruppe Gotha-Ilm-Kreis-Erfurt bekommt Fördermittel. Bis 2027 können bis zu drei Millionen Euro für hiesige Projekte ausgereicht werden.

 
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Die Regionale Aktionsgruppe (RAG) Gotha-Ilm-Kreis-Erfurt hat fristgerecht die neue Regionale Entwicklungsstrategie für die Bewerbung als LEADER-Region beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft fristgerecht eingereicht. Im Dezember letzten Jahres erhielt sie die Nachricht als Förderregion offiziell für die neue EU-Förderperiode 2023 bis 2027 anerkannt zu sein, blickt die RAG in einer Pressemitteilung zurück. Im Rahmen einer feierlichen Anerkennungsveranstaltung wurde die Urkunde am 29. März feierlich von Staatssekretär Torsten Weil übergeben.

Bis zu drei Millionen Euro Fördermittel stehen der RAG Gotha-Ilm-Kreis-Erfurt nach Anerkennung für die neue Förderperiode 2023 bis 2027 zur Verfügung, heißt es von der RAG weiter. Um diese in beide Landkreise zu bringen, startete die RAG Anfang des Jahres einen Projektaufruf. Für die Jahre 2023, 2024 und 2025 wurden Projekte gesucht, welche dazu beitragen, die Region nachhaltig zu entwickeln und für die Zukunft zu rüsten.

Nächster Aufruf ab Spätsommer

Dabei sollen vor allem Projekte aus den Bereichen „Leben und Arbeiten in der Region“, „Kultur, Tourismus und regionale Baukultur“, „Klima, Natur und Landschaft“ und „Gesellschaft, Jugend und Bildung“ unterstützt werden. Der Aufruf richtet sich dabei an Kommunen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen des Landkreises Gotha, des Ilm-Kreises sowie der ländlichen Ortsteile der Stadt Erfurt (Töttelstädt, Ermstedt, Gottstedt, Schmira, Möbisburg-Rhoda, Molsdorf, Waltersleben, Egstedt und Alach).

Insgesamt erreiche das LEADER-Management von der Thüringer Landgesellschaft mbH über 70 Projektideen und 54 Projektanträge. Davon wurden 33 Anträge in die nächste Auswahlrunde votiert und werden derzeit zur Antragstellung bei der Bewilligungsbehörde bearbeitet. Die nächste Möglichkeit zur Einreichung von Projektideen und Anträgen werde im Spätsommer/Herbst diesen Jahres sein, wenn die RAG einen neuen Aufruf für Projekte in 2024, 2025 und 2026 startet.

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