Das marode zentrale Flüchtlings-Erstaufnahmeheim (EAE) in Suhl kostet die Thüringer nicht nur viele Nerven, sondern auch jede Menge Geld. Rund eine Million Euro Kaltmiete überweist der Freistaat Jahr für Jahr an den Eigentümer der Immobilie, durch die alle in Thüringen ankommenden Flüchtlinge geschleust werden. Das entspricht einer Monatsmiete von mehr als 80 000 Euro. Seit Eröffnung der Erstaufnahme im Jahr 2015 dürften daher rund neun Millionen Euro in die Taschen des Besitzers im Westen Deutschlands geflossen sein. Diese Zahlen ergeben sich aus internen Informationen des Thüringer Innenministeriums, die unserer Redaktion vorliegen.