Sowohl die US-Wetterbehörde NOAA als auch die Europäische Raumfahrtbehörde Esa gehen davon aus, dass die Sonnenaktivität bis Montag auf einem hohen Niveau bleibt. Astronom Bothmer schätzt die Wahrscheinlichkeit für weitere Polarlichter über Deutschland jedoch als gering ein: "Auf unseren Satellitendaten sehe ich derzeit nichts. Und wenn ein Ausläufer kommt, sollte er nicht so stark sein, weil sich die auf der Sonne aktive Region aus der Schusslinie herausgedreht hat."
Nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) sind die Bedingungen zur Beobachtung des Phänomens in Teilen Deutschlands ohnehin nicht ideal: Im äußersten Westen und Südwesten ziehen in der Nacht zu Montag dichte Wolken auf. Im Rest des Landes erwartet der DWD hingegen eine gering bewölkte bis klare Nacht.