Apolda Weiterer Todesfall in Corona-Krisengebiet Weimarer Land

Blick in den Gang einer Corona-Intensivstation. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

In dem von der Corona-Pandemie derzeit besonders betroffenen Landkreis Weimarer Land ist am Wochenende ein an Covid-19 erkrankter Bewohner eines Seniorenheims in Apolda gestorben.

 
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Apolda - Damit erhöhe sich die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus auf sechs, teilte der Kreis am Sonntagabend mit. Die Zahl der Infizierten sei um 3 neue Fälle auf 137 seit Beginn der Pandemie gestiegen.
Weiterhin befinden sich den Angaben zufolge sechs Patienten in stationärer Behandlung. Alle Tests in dem Seniorenheim seien negativ ausgefallen. Dies trifft laut dem Landkreis bisher auch auf alle Befunde von Schülern, Lehrern und Busmitbenutzern der Schule in Buttelstedt zu, die am Wochenende im Gesundheitsamt eingingen.

Im Weimarer Land war die Zahl der Corona-Neuinfektionen zuletzt sprunghaft gestiegen. Als Auslöser des Ausbruchs gilt eine Senioren-Reisegruppe. Die meisten der rund 30 Reisenden waren von einer Bustour in ein tschechisches Kurbad Anfang des Monats infiziert zurückgekehrt. Die Ansteckungen waren teilweise erst Tage später bemerkt worden. Bei dem jetzt Gestorbenen handelt es sich um einen mit der Reisegruppe in Zusammenhang stehenden Fall. Die Einrichtung steht unter Quarantäne. dpa

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