Das durchdringende Tuten ist nicht zu überhören. Im Stundentakt – von 4.45 Uhr bis 23 Uhr – seien sie diesen schrillen Signaltönen der Süd-Thüringen-Bahn ausgesetzt, schimpft Fredi Kührlein. 20 Sekunden lang hupe der Lokführer, wenn er sich dem unbeschrankten Bahnübergang in der oberen Thälmann-Straße nähert. Und das über 150 mal am Tag. Auf einer Länge von 300 Metern. Die Lautstärke des Signaltones habe man mehrfach mit über 150 Dezibel gemessen, ergänzt Nachbar Roland Dietsch. 85 Dezibel seien zulässig. „Das ist gesundheitsgefährdend“, klagt er. Besonders für Kinder und Jugendliche.