Antragsverfahren läuft Wird Meininger Schloss Elisabethenburg Welterbe?

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Als Teil der „Kulturlandschaft Thüringer Residenzen“ könnte Schloss Elisabethenburg Welterbe werden. Foto: /Ralph W. Meyer

Für die „Kulturlandschaft Thüringer Residenzen“ soll der UNESCO-Weltkulturerbe-Status beantragtwerden. Schloss Elisabethenburg wäre Teil davon.

 
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Im Rahmen des Antragsverfahrens für den UNESCO-Weltkulturerbe-Status der „Kulturlandschaft Thüringer Residenzen“ kommt auch auf Meiningen jede Menge Arbeit zu. Denn für Schloss Elisabethenburg besteht in diesem Zusammenhang die einmalige Chance, Teil des Welterbes zu werden. Darüber informierte Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder (SPD) zu ihrer jüngsten Sitzung die Meininger Stadträte.

Im Rahmen des Antragsverfahrens, das von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten federführend durchgeführt wird, soll es auch einen Vor-Ort-Termin in Meiningen geben. Bestandteil des Welterbe-Projektes könnte neben der Elisabethenburg auch der Englische Garten werden, so Giesder, der betonte, dass es nicht alleine um die Objekte, sondern auch um die Frage gehe, welche Bedeutung die Residenzen hatten.

Der Bürgermeister kündigte an, dass Jury-Mitglieder des Bundes unangemeldet nach Meiningen kommen werden, um sich ein Bild zu machen. 2024 soll dann im Bund entschieden werden, welches Projekt tatsächlich auf die Vorschlagsliste kommt und in Paris zur Entscheidung 2025 vorgelegt wird. „Das ist ein spannendes Thema, welches wir gemeinsam mit den anderen Thüringer Residenzstädte bearbeiten“, so der Bürgermeister. Darin lägen große Chancen für die Zukunft.

Ende Oktober 2021 hatte die Thüringer Landesregierung bei der Kulturministerkonferenz ihren Vorschlag zur Aufnahme von „Thüringens höfischer Vielfalt“ auf die Bundes-Vorschlagsliste einreicht. rwm

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