Es ist eine erbarmungslose Menschenjagd, bei der der Islamist Chérif Chekatt im vorweihnachtlichen Trubel in der Elsassmetropole Straßburg am Abend des 11. Dezember 2018 fünf Menschen tötet und elf verletzt. Nur zehn Minuten dauert der blutige Lauf des 29-Jährigen durch Gassen und über Plätze, bei dem er seine Opfer mit Schüssen teils unvermittelt in den Kopf und Messerstichen angreift und eine ganze Stadt traumatisiert zurücklässt. 49 Stunden lang fiebert Straßburg, ehe Chekatt nach einer Großfahndung im französisch-deutschen Grenzgebiet bei einem Schusswechsel mit Beamten im Straßburger Viertel Neudorf stirbt. Von diesem Donnerstag an müssen sich vier Männer vor einem Pariser Schwurgericht verantworten, die für den Attentäter Waffen beschafft haben sollen.