Hat die Zeit der Umleitungen eine Ende? Ab Freitag sollte der neue Kreisverkehr oberhalb von Niederschmalkalden offen sein. Hat es geklappt?
So richtig wollten Autofahrer der Ankündigung nicht trauen, dass sie ab Freitagmittag, 17. November, durch den neuen Kreisverkehr oberhalb von Niederschmalkalden fahren können – und damit verbunden alle Sperrungen und Umleitungen aufgehoben sind. War es doch in den vergangenen Wochen immer wieder zu Verzögerungen gekommen. Doch diesmal hat alles geklappt. Die Bauabnahme erfolgte ohne Probleme, sagte Bürgermeister Thomas Kaminski sichtlich erleichtert.
Die Zeit der großräumigen Umleitungen ist damit vorbei. Die Sperrung der Abfahrt nach Schmalkalden ist aufgehoben. Wer als Richtung Meiningen kommt, muss nicht mehr nach Fambach fahren und von dort aus auf die alte B 19 zurück nach Schmalkalden. Andersherum müssen Autofahrer, die nach Meiningen oder Eisenach wollen, nicht mehr durch die Ortslage von Mittelschmalkalden fahren.
Offiziell am 12. Juni hatten die Bauarbeiten am neuen Kreisverkehr begonnen. Als Auftakt für die Erschließung des Industrie- und Gewerbegebietes an der B 19. Da die Baufirma schneller als geplant vorankam, begann bereits Ende August die Phase der Vollsperrung. Rund zwei Millionen Euro sollte der Bau des Kreisels mit vier Straßen-Ästen kosten. Positiv bewertet Kaminski seinerzeit, dass es inzwischen wieder auf dem Bausektor einen echten Wettbewerb gab. Die Angebote hätten günstiger gelegen als geplant. 14 Unternehmen hatten im Zuge der Ausschreibung zu Beginn ihr Interesse bekundet. Den Auftrag bekommen hatte die Bickhardt Bau GmbH bekommen. Nach Plan sollte sie erste am 31. März 2024 fertig sein. Auch die beiden weiteren Maßnahmen für die äußere Erschließung des Industrie- und Gewerbegebietes werden von der Baufirma umgesetzt.
