„Wir brauchen diesen Teich“, betont Revierförster Dirk Niebuhr und macht deutlich, dass der Floßteich auch gut eineinhalb Jahrhunderte nach dem Ende der Flößerei noch Sinn macht, wenn auch als Wasserspeicher zur Brandbekämpfung. In ein paar Wochen werden am Altfrauteich auf dem Wurzelberg zwischen Goldisthal, Scheibe-Alsbach und Katzhütte die Bagger anrücken, um den Damm zu sanieren. Verschwinden wird dabei ein Teil der historischen Konstruktion, die – wie berichtet – durch Archäologen freigelegt wurde. Damit war der Tag des offenen Denkmals eine gute – und auch eine letzte Gelegenheit – die beachtenswerte Konstruktion noch einmal im Original zu besichtigen. Etwa zwei Dutzend Heimatfreunde aus den Landkreisen Sonneberg und Saalfeld-Rudolstadt oder zwischen Effelder, Scheibe-Alsbach und Katzhütte nutzte die Chance, noch einmal ins „Innere“ des Altfrauteiches zu schauen.