Ausstellung an der Kreuzkirche
Zu sehen ist zwischen Vogelbrunnen und Kreuzkirche ab sofort eine Ausstellung über ehemalige Frühgeborene. Auf acht großen Tafeln werden die bewegenden Geschichten samt eindrucksvoller Bilder einstiger Frühgeborener vorgestellt. Da ist etwa Andreas Hopf, der 1986 mit 29 Schwangerschaftswochen geboren wurde. Nach einem Aufenthalt auf der Frühgeborenenstation im Suhler Klinikum wurde er im Winter gleich mit zwei Trabis nach Sachsenbrunn abgeholt, damit auch wirklich nichts schief ging. Gut 30 Jahre später hatte es sein Sohn Vincent ebenfalls besonders eilig, sodass Papa Andreas, der als Ingenieur beruflich in Saudi-Arabien weilte, es nicht rechtzeitig zur Geburt schaffte. Dort, wo 30 Jahre vorher sein Vater behandelt wurde, wurde nun Vincent umsorgt. Diese und andere bewegende Geschichten erzählt die Ausstellung an der Kreuzkirche. „Wir sind so stolz auf das Team unserer Frühgeborenenstation. Auf ihre Leidenschaft, ihre Durchhaltekraft, das Know how und die Liebe, mit der sie jeden kleinen Patienten behandeln. Dass wir Geschichten von ehemaligen Frühgeborenen erzählen dürfen und sie im Steinweg mitten ins Bewusstsein rücken, macht mich sehr glücklich“, erklärt die Verwaltungs- und Pflegedirektorin Susanne Vohs.