Ärger mit der Polizei Elektroroller fährt über rote Ampel

E-Scooter können auch zum Fall für Polizei und Justiz werden. Foto: dpa/Bernd Thissen

Auch Elektro-Roller müssen sich an die Verkehrsregeln halten – sonst droht Ärger mit der Polizei, wie ein aktueller Fall in Hildburghausen zeigt.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Hildburghausen - Auch Elektro-Roller müssen sich an die Verkehrsregeln halten – sonst droht Ärger mit der Polizei, wie ein aktueller Fall in Hildburghausen zeigt.

Während der Streifenfahrt beobachteten Polizisten am Mittwochabend einen E-Scooter-Fahrer, der über eine rote Ampel in der Oberen Allee fuhr, wie Polizeisprecherin Cindy Beyer am Donnerstag informiert. Am Fahrzeug befand sich kein Versicherungskennzeichen. Die Beamten kontrollierten den 22-jährigen Fahrer, untersagten ihm die Weiterfahrt und fertigten eine Anzeige.

E-Scooter sehen genauso aus wie klassische Tretroller, nur mit dem Unterschied, dass E-Scooter einen leisen Elektromotor haben und somit robuster und schwerer sind. Trotz des Motors haben sie ein geringes Gewicht. Elektro-Tretroller gibt es in verschiedenen Modellen, manche verfügen sogar über einen höhenverstellbaren Sattel.

Bei gröberen Verstößen drohen E-Scooter Strafen wie Punkte in Flensburg oder Führerscheinentzug. Dazu zählen das Überfahren einer roten Ampel – das kostet 60 bis 180 Euro und bringt einen Punkt.

Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist auch für E-Scooter Pflicht. Als Nachweis erhält man eine selbstklebende Versicherungsplakette. Diese muss an der Rückseite des E-Scooters angebracht werden.

Autor

Bilder