Viel los war an den Versorgungsständen. Gibt es sonst, wenn sich mal eine Schlange bildet, manchmal Gemecker oder Unverständnis, warum es nicht schneller geht, so wurde beim Adlersbergfest verständnisvoll gewartet und die Mannschaft um das Hüttenteam für ihre Gastfreundlichkeit gelobt.
Selbst am Eingang zum Turm gab es zeitweise einen Stau. So wollten viele bei der tollen Sicht auf den 22 Meter hohen Turm. Auf den 99 Stufen geht es zwar eng zu, aber alle sind gut hoch und gut gelaunt wieder herunter gekommen.
Für gute Stimmung und gute Laune sorgte aber auch Manfred Heller. Er weiß, wie es geht und was es braucht, um die Gäste über Stunden bei bester Stimmung zu halten. Wunsch-Musiktitel und das selbst komponierte Adlersberglied brachten die Besucher zum mitsingen und tanzen. Und schon stehen die jungen Frauen vom Rennsteigverein mit auf der Bühne, begeistern mit ihrer Tanzeinlage und kommen nicht ohne Zugabe davon. Nicht mehr wirklich von der Tanzfläche wollten Besucher des Ringberghauses, die eine geführte Wanderung auf den Adlerberg machten und unübersehbar das Fest genossen. Viele Gäste, die das Fest besuchten, waren nicht aus der Region. „Ich besuche viel die kleinen, regionalen Feste wie vergangenes Wochenende in Vesser. Und dort habe ich vom Adlersbergfest gehört – und schon bin ich wieder da“, verriet ein Besucher aus Fulda. Die weiteste Anreise hatte Stephan Leffler. Der ehemalige Suhler lebt jetzt in Norwegen und arbeitet dort als Landschaftsgärtner. Er freut sich nicht nur über die Bierpreise auf dem Fest, sondern auch über die tollen Gespräche mit den Besuchern wie mit Jürgen Kahl. Zurück in die Heimat zog es auch eine Besucherin, die aus Suhl stammt und jetzt in Wien lebt. Sie ist auf dem Adlersberg, um ihren 70. Geburtstag in der schönen Natur zusammen mit ihrer Schwester zu feiern.
Adlersbergverein und Hüttenwirt Ulrich Schmidt bedanken sich bei den geschätzten 700 Besuchern, die aus dem Adlersbergfest doch noch ein großes gemacht haben.