Mengersgereuth-Hämmern - „Auf den Kosten bleiben wir sitzen.“ Der Satz fällt im Frankenblick-Ortsteil Mengersgereuth-Hämmern öfters im Zusammenhang mit der Umsetzung des Kanalbaues. Seit einigen Jahren ist die Gemeinde ein Schwerpunkt im Investitionsgeschehen des Wasser- und Abwasserzweckverband (WAZ), meist umgesetzt als Gemeinschaftsaufgabe mit der Kommune, denn parallel zur Neuverlegung der Kanalisation setzt Frankenblick auch den Straßenbau mit Bürgersteig und Straßenbeleuchtung um. Alles gut, meinen viele Einwohner. Das Problem liegt in Details, die sich mitunter in Kosten niederschlagen, die beim privaten Hausbesitzer Hängenbleiben. In der Effelderstraße in Mengersgereuth gibt es so ein Detail, das uns ein Anlieger schildert, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. „Wir müssen wie ander in der Straße auch, ein Hebewerk einbauen lassen“, sagt er. Das Problem: Einige Häuser in seiner und in anderen Straßen des Ortsteils liegen deutlich tiefer als das Niveau des neuen Kanals, sodass eine Entwässerung mit natürlichen Gefälle nicht möglich ist, sprich die Abwässer auf das Kanalniveau „gehoben“ werden müssen. Den Anschluss selbst zieht der Mengersgereuther nicht in Zweifel. „Man hätte aber auch eine andere Lösung finden können“, meint er. Dann hätte aber die Planung anders aussehen müssen.