Nach vier Jahren wurde Elisabeth Eschweiler im Januar 1983 dann aus der DDR ausgebürgert und ging in den Westen. Danach ist sie viel herumgekommen und studierte in Bonn, Erlangen, Heidelberg, Wien und München Theologie. 1984 ist sie dann in Nürnberg in der St. Lorenzkirche zur evangelischen Kirche konvertiert. Ihr Vikariat begann sie 1991 in Sonneberg. Nach der Wende zog es sie nach Zella-Mehlis. Hier beendete sie 1993 ihr Vikariat und absolvierte im Anschluss ihr zweites theologisches Examen. Sie wirkte in Zella-Mehlis, Steinbach und Westhausen. Nachdem Pfarrer Lars Ophagen die Kirchgemeinde Kaltennordheim verließ, machte der ehemalige Superintendent Ulrich Lieberknecht Elisabeth Eschweiler auf die vakante Pfarrstelle aufmerksam. Am 1. Januar 2014 wechselte sie dann mit Tochter Beatrice in die Kirchgemeinde Kaltennordheim. „Die Stadt ist für uns Heimat geworden“, so Elisabeth Eschweiler.
Gemeindeleben geht weiter
Elisabeth Eschweiler bleibt auch nach dem Abschied aus dem aktiven Pfarrdienst der Region treu. Sie wird sich eine Wohnung in der Region suchen, um nahe bei ihrer Mutter sein zu können. Im Ruhestand will sie sich Zeit nehmen, langersehnte Wünsche zu erfüllen. Auf der Liste stehen kulturelle Erlebnisse wie Ausstellungs- und Museumsbesuche, Reisen und vieles mehr.
Das Gemeindeleben wird während der Vakanz weitergehen. Die Pfarrstelle ist bereits ausgeschrieben. Bis zur Neubesetzung hat Pfarrer Alfred Spekker aus Frankenheim die Vakanzverwaltung übernommen. Pfarrerin Katrin Mang aus Kaltenwestheim wird sich um die Kasualien (Beerdigungen, Taufen, Trauungen) kümmern.