Sie ist überrascht, als am frühen Morgen Eisfelds Bürgermeister Sven Gregor ihre Praxisräume in der Theodor-Neubauer-Straße 3 betritt. Nicht als Patient, sondern mit einem großen Blumenstrauß. Und dass da noch jemand von der Heimatzeitung die Kamera zückt, als der Stadtchef ihr die Blumen überreicht – da ist die Überraschung perfekt. Natürlich hat sie etwas geahnt, als sie den Schmuck in ihrem Behandlungsraum entdeckt hat, mit einer großen „50“ darüber. Mit ihren Mitarbeiterinnen wollte sie intern schon auf das Jubiläum anstoßen. Denn wer schafft das schon, ein halbes Jahrhundert im Beruf tätig sein zu können? Doch dass Besuch von außerhalb kommt, hat sie ihrem Sohn Tino zu verdanken, der dem Bürgermeister den Tipp gegeben hat.