Gehren -Die 2016 eingegangene Nachweise geben Anlass zur Hoffnung, auf dem richtigen Weg zu sein. "Bei uns sind 2016 so viele Nachweise eingegangen wie seit 2009 nicht mehr, wir haben Auerhähne verschiedener Auswilderungsjahre im Gelände nachweisen können", freut sich Luise Stephani, Sachgebiet Waldnaturschutz, Schutzgebiete bei Thüringenforst, über die Bilanz des Artenschutzprojektes des vergangenen Jahres. Es sehe derzeit recht gut aus. "28 Jungvögel wurden 2016 ausgewildert (2015: 39 Tiere) und vor allem konnten wir auf gesamt 627 Hektar eine Verbesserung der Lebensräume erreichen. Das ist so viel Fläche, wie seit dem Bestehen des Projektes noch nicht in Angriff genommen wurde", konstatiert die Forst-Frau. Damit sind also weit über 5000 Waldarbeiterstunden und viel Unternehmerleistung in eine Verbesserung und naturschutzfachliche Aufwertung der Lebensräume investiert worden. Damit wurden viele Trittstein- und Verbindungsbiotope geschaffen, was den für Auerhühner nutzbaren Lebensraum deutlich aufwertet und vergrößert. Auch unser Berufsjäger war in 2016 recht viel unterwegs und auch erfolgreich, es wurden über 120 Stücken Raubwild gefangen und damit kann lokal in den Auswilderungsgebieten der Fraßdruck auf die ausgewilderten und dort überlebenden Tiere merklich reduziert werden.