Schmalkalden Weihnachtsmarkt öffnet am 2. Dezember

Bundesweit sagen coronabedingt immer mehr große und kleine Städte ihre Weihnachtsmärkte ab. Im Schmalkalder Rathaus hält man jedoch an den Planungen eines kleinen, feinen Herrscheklasmarktes fest.

 
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Schmalkalden - Die Organisatoren vertrauen vor allem auf die Eigenverantwortung und Disziplin der Besucherinnen und Besucher, heißt es aus der Stadtverwaltung. Es gelten jedoch die bekannten AHA-Regeln: Abstand wahren, auf Hygiene achten und - da, wo es eng wird, einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Regel, deren Einhaltung das Ordnungsamt kontrollieren wird, stellt Bürgermeister Thomas Kaminski klar.

Start verschoben

Vor dem Hintergrund der bis Ende November geltenden Einschränkungen kann der Weihnachtsmarkt allerdings erst am Mittwoch, 2. Dezember, öffnen. Der am ersten Adventswochenende (28./29. November) traditionell stattfindende Adventsmarkt fällt demnach aus. Das bedeutet, dass an dem Sonntag auch die Geschäfte zu bleiben müssen. Laut Thüringer Ladenöffnungsgesetz dürfen Geschäfte an jährlich höchstens vier Sonn- oder Feiertagen "aus ganz besonderem Anlass" öffnen. Zu besonderen Anlässen gehören auch Weihnachtsmärkte.

Vor diesem Hintergrund wollen Bürgermeister Thomas Kaminski und Wirtschaftsförderin Christiane Handy den Schmalkalder Einzelhändlern empfehlen, ihre Türen an den Samstagen länger zu öffnen. Bis 18 Uhr sei das möglich. Geben wird es auch die "Lange Einkaufsnacht" am Freitag, 11. Dezember, wo Kunden die Möglichkeit haben, bis 22 Uhr schoppen zu gehen. Auf die beliebten Zutaten wie Feuershow und Tanz müssen die Gäste jedoch verzichten.

Generell wird es, coronabedingt, in diesem Jahr kein Programm auf der Bühne geben. Stände und Hütten sind über den gesamten Markt und die angrenzenden Gassen verteilt. Aufgebaut werden die Eisenbahn, das Kinderkarussell und die Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren. Auf den Herrscheklas sollen die Kinder nicht verzichten müssen. Im Rathaus überlegt man noch, wie er in Erscheinung treten kann. Ihre Post und Wünsche an den Weihnachtsmann können die Mädchen und Jungen ebenso abgeben. Das Postamt in Form eines roten Briefkastens öffnet, verspricht Organisatorin Silvia Erdenberger. Der Weihnachtsbaum steht bereits. Er wurde am Donnerstag aus Brotterode geliefert.

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