Schmalkalden - Alljährlich am 9. November gedenken auch die Schmalkalder der sechs Millionen Juden, die von den Nationalsozialisten ermordert worden sind. Bürgerinnen und Bürger kommen am Standort der 1938 zerstörten Synagoge in der Judengasse zusammen, um sich an ihre ehemaligen jüdischen Mitbürger zu erinnern und zu mahnen. Auch in diesem Jahr lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Schmalkalden zum Gedenken ein, das 18 Uhr, nach dem Läuten der Großen Oster, in der Judengasse stattfindet. Sprechen werden der neue methodistische Pfarrer Raimund Schwarz sowie Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kamins-ki. Die Teilnehmer werden gebeten, entsprechend der Corona-Regeln Abstand zu halten und einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.