Ilmenau - Ein warmes Mittagessen in der Kita, die Teilnahme am Schulausflug oder Training im Sportverein, für Eltern, die Hartz IV beziehen, ist das oft finanziell nicht leistbar. Um ihre Kinder nicht zu benachteiligen gibt es seit 2011 das Paket für Bildung und Teilhabe, das übers Jobcenter oder das Sozialamt beantragt werden kann. Immerhin 1105 Bedarfsgemeinschaften haben Anspruch darauf, wie Kerstin Bussemer, Bereichsleiterin Markt und Integration, im Jugendhilfeausschuss des Kreistages am Dienstag erklärte. In ihnen leben Kinder unter 18 Jahre. 541 Familien haben ein Kind, 332 zwei und 232 drei und mehr Kinder. Insgesamt gibt es im Ilm-Kreis aktuell 3704 Bedarfsgemeinschaften. Noch wirke sich die Corona-Krise nicht negativ aus, da die meisten Betroffenen erst einmal in Kurzarbeit oder Arbeitslosengeld seien, hieß es weiter. Dies könne sich in Zukunft aber ändern.