Suhl - Wo immer man auf der Welt ein Glas Tee angeboten bekommt, fühlt man sich willkommen. Eine kleine Geste mit enormer Wirkung. Sie baut Brücken auf und eventuelle Vorurteile ab, sie schafft Nähe, wo aufgrund unterschiedlicher Sprachen eventuell Distanz herrscht und sie zaubert garantiert ein Lächeln. All das passiert in der Teestube, die vor fünf Jahren in der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl auf dem Friedberg eröffnet worden ist. Ein Ort der Begegnung, der unzähligen Menschen unterschiedlicher Herkunft nach der Rastlosigkeit ihrer Flucht ein Stück weit Geborgenheit und Ruhe bietet. Und das schon fünf Jahre lang.