Einhausen Anschluss an Kläranlage in Sicht

Wolfgang Swietek
Sechs Brücken hat die Gemeinde Einhausen. Sie müssen regelmäßig überprüft werden, um die Sicherheit zu gewährleisten. Quelle: Unbekannt

Planmäßig voran gehen die Arbeiten zum Anschluss von Einhausen an die Kläranlage bei Untermaßfeld. Mehr Geld als geplant hat indes die Gemeinde jüngste Brückenprüfung im Ort gekostet.

 
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Einhausen - Der erste Bauabschnitt für den Anschluss der Gemeinde Einhausen an die Kläranlage im Gleisdreieck bei Untermaßfeld konnte vor Kurzem fertiggestellt werden. Auch die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt gehen planmäßig voran, die jedoch bis zum Monat Mai oder Juni des nächsten Jahres andauern werden. Dabei werde es dann gegen Ende der Arbeiten noch einmal für zwei oder drei Wochen zu einer Vollsperrung der Werrabrücke im Ort kommen. Voraussetzung der planmäßigen Arbeiten sei allerdings, so Bürgermeisterin Uta Zickler zur jüngsten Ratssitzung vergangene Woche, dass auch im kommenden Jahr die in Aussicht gestellten Fördermittel auch rechtzeitig bewilligt werden.

Inzwischen liegt auch das Ergebnis der Brückenprüfungen vor, so die Bürgermeisterin, von denen Einhausen ja sechs Stück habe. "Wir wollen sehen, was wir von den angezeigten Mängeln in Eigenleistung beseitigen können", sagte Uta Zickler. Zum Beispiel könne der Gemeindearbeiter sicher die Fugen verschmieren, wo dies nötig sei. Doch bei eine der Brücken sei ein großer Stein zu ersetzen. Da sei jetzt schon absehbar, dass dafür ein Steinmetz bestellt werden muss. Dafür müssen Mittel in den Haushalt des nächsten Jahres eingestellt werden.

Doch bereits für dieses Jahr macht sich durch die Brückenprüfungen eine Änderung im Haushalt 2020 erforderlich. Da die Gemeinde nur mit einer Teilprüfung gerechnet hatte, waren nur 600 Euro in den Haushalt eingestellt worden. Ausgeführt wurde jedoch eine Hauptprüfung, und so beläuft sich die Rechnung auf 1800 Euro. "Da ist im Bauamt offensichtlich etwas falsch gelaufen", so Uta Zickler, "denn der Plan liegt bis zum Jahr 2028 vor, und da war für uns nur diesmal von einer Teilprüfung die Rede." Da die Bürgermeisterin jedoch nur über maximal 1000 Euro selbstständig verfügen kann, musste für die zusätzlichen 1200 Euro ein Beschluss des Gemeinderates für eine überplanmäßige Ausgabe gefasst werden.

Eine andere Möglichkeit, als dem zuzustimmen, gab es für die Gemeinderäte letztlich nicht.

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