Geraberg - Vom Schneekopf über die Braunsteinmühle radelte der Linke-Landtagsabgeordnete am Dienstag zum Deutschen Thermometermuseum in Geraberg. Hier informierte er sich über die Arbeit des Museums, aber auch über die Sorgen und Nöte, die solch eine Einrichtung hat, wenn sie nicht zu den "Leuchttürmen" der Branche zählt. Ralf Rochelmeyer, der seit vier Jahren den Förderverein des Museums leitet, erinnerte an die umfangreichen Neuerungen und Umbauarbeiten, die in den vergangenen Jahren im Museum vorgenommen wurden und hob dabei auch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Ilmenau hervor. "Die Mitglieder des wissenschaftlichen Arbeitskreises haben uns sehr bei der Erstellung der Schrifttafeln der neuen Ausstellung geholfen, deren Texte anspruchsvoll und dennoch verständlich die ausgestellten Exponate erklären", so der Fördervereinsvorsitzende. Insgesamt zwei Jahre habe es von der Idee der neuen Ausstellung bis zur endgültigen Fertigstellung gedauert. Heute kann man im Museum tief in die Geschichte der Thermometrie eintauchen - vom Nachbau des von Galileo Galilei um 1600 entworfenen Luftthermoskopes über das erste Flüssiggasthermometer bis hin zu modernsten digitalen Messtechniken. Im Thermometermuseum können die Besucher erfahren, warum die Temperatur nach der Zeit die zweithäufigste physikalische Größe ist ...