Frankfurt/Eisenach - Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag vorgestellte Studie der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung. Unter dem Titel „ Wir reiten das Pferd, bis es tot ist“ kommen die Autoren der Studie zu dem Ergebnis, dass im Vergleich zu den anderen ostdeutschen Bundesländern Thüringen besonders weit beim Transformationsprozess in der Automobilindustrie hinterher hinkt. Dabei drängt aus ihrer Sicht die Zeit. „Anders als frühere Studien stellen wir fest, dass der Thüringer Zulieferindustrie keine Atempause bis 2030 bleibt. Vor allem in Westthüringen zeichnet sich das Ende des Autobooms bereits seit 2017 ab. Gemessen an den großen Herausforderungen, vor denen sie stehen, sind zahlreiche Betriebe und Belegschaften schlecht vorbereitet“, schreiben die Autoren.