Bad Liebenstein - Dass die Stadt Bad Liebenstein um die denkmalgeschützte "Villa Feodora" und das dahinterstehende Küchenhaus kämpft, ist nicht neu. Sie will Eigentümer der Flächen und Gebäude im historischen Kurpark werden, um sie zu sichern und einer kurbezogenen Nutzung zuzuführen. Jetzt scheint das Vorhaben auf die Zielgerade eingebogen zu sein. "Wir haben mit dem Freistaat Thüringen erzielt, dass das Küchenhaus lastenfrei an die Stadt übergeben wird", informierte Bürgermeister Dr. Michael Brodführer (CDU) in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Er schätzt, dass die Stadt in diesem Jahr Eigentümer des Küchenhauses werden kann. Laut Gutachten liegt der Verkehrswert des Gebäudes bei 91 000 Euro. Die Kosten für die Stadt sollen mit Hilfe einer Zwei-Drittel-Förderung durch Bund und Land möglichst niedrig gehalten werden. Die Stadt habe bereits Fördermittel aus der Städtebauförderung beantragt. Auch in Bezug auf das Haupthaus sei Bewegung reingekommen. "Ich denke, wir werden uns 2020 auch mit der ,Feodora‘ beschäftigen", so Michael Brodführer.