Damit zähle die Schau zu den am meistbesuchten des Hauses, sagte Jörg Dittmer, Sprecher des Museums der bildenden Künste. Nur die Neo-Rauch-Schau 2010 habe mit knapp 100 000 Besuchern mehr Menschen angelockt. Die Yoko-Ono-Ausstellung 2019 zählte etwa 70 000 Besucher, so Dittmer.

Am Sonntag ging die Lindenberg-Schau «Zwischentöne» im Museum der bildenden Künste zu Ende. Ursprünglich sollte sie nach acht Wochen am 1. Dezember enden, wegen des großen Besucherandrangs wurde sie verlängert. In der Verlängerung seien noch einmal 30 000 Menschen ins Museum der bildenden Künste gekommen, wie Dittmer sagte.

30 Jahre nach dem Mauerfall waren in Leipzig Gemälde, Fotografien sowie historische Besitztümer von Lindenberg zu sehen - etwa die Lederjacke, die er einst DDR-Staatschef Erich Honecker geschenkt hatte, sowie dessen Gegengeschenk, eine Schalmei. Auch sein «Trabi» und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, das dem Panikrocker Anfang Oktober verliehen worden war, gehörte zu den Exponaten. dpa