Die "Schöne heile Welt" des Dresdner Künstlers Ludwig Richter (1803-884) ist präsent und vergessen, wird geschätzt und belächelt, als liebenswert und spießig empfunden. Das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt stellt in seiner neuen Sonderausstellung "Schöne heile Welt" das Werk von Ludwig Richter in den Kontext des 21. Jahrhunderts, vor allem zu den Lebens- und Wertvorstellungen einer neuen, jungen Generation. Die "Generation Biedermeier" mag Landleben und Schrebergarten, Familienidylle mit Haus und Kindern, eine intakte Natur, Ruhe und Geborgenheit. Das sind Wertvorstellungen aus der Welt des 19. Jahrhunderts. Das sind Bildmotive, die Ludwig Richter hundertfach zeichnete und malte.