Meiningen Fahrzeug Schrott - Insassen leicht verletzt

Glück im Unglück hatten zwei junge Frauen, die sich am Donnerstag auf der Straße zwischen Kühndorf und Schwarza mit ihrem Auto überschlagen haben. Sie kamen mit leichten Verletzungen davon.

 
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Kühndorf - Das Bild, das sich den ersten Hinzukommenden bot, ließ Schlimmes ahnen. Mitten auf der Fahrbahn der Straße zwischen Schwarza und Kühndorf lag ein demolierter Kleinwagen auf dem Dach. Rundherum sah es aus wie auf einem Schlachtfeld. Abgerissene Fahrzeugteile, geborstenes Glas, alle möglichen Dinge, die aus dem Auto herausgeschleudert wurden, darunter zig Programm-Flyer für den Kühndorfer Sportlerball am 5. Oktober. Der Straßenrandstreifen wie von einem Pflug zerfurcht. Dann: Schreie aus dem Auto. Ein Lebenszeichen! Und der emotionale Schub für die Ersthelfer, unter ihnen ein junger Mann aus Schwarza und zwei Bundeswehr-Angehörige, schnellstmöglich nach den Fahrzeuginsassen zu sehen. Die beiden jungen Frauenkönnen rasch geborgen werden, zum Glück nur leicht verletzt, wie sich anschließend herausstellt. Die Ersthelfer, der inzwischen eingetroffene Kontaktbereichsbeamte der VG Dolmar-Salzbrücke und der zufällig vorbeikommende Schwarzaer Ortsbrandmeister, kümmern sich um die Verletzten, was wenig später der Notarzt übernimmt. Warndreiecke aufstellen, Verkehr regeln, den Unfall protokollieren, den ramponierten Chevrolet Aveo inspizieren, nach austretenden Flüssigkeiten schauen - es gibt viel zu tun in der nächsten halben, Dreiviertelstunde. Inzwischen hat die Freiwillige Feuerwehr Kühndorf die Brandwache am Fahrzeugwrack übernommen.

Angesichts des Zustandes des Unfallfahrzeugs wären alle möglichen Schadensszenarien für die Insassen vorstellbar gewesen. Doch die beiden Unfallopfer wiesen nur leichte Verletzungen auf. Gleichwohl wurden sie ins Klinikum in Meiningen gebracht. Was ursächlich für den Unfall war, konnte vor Ort nur spekuliert werden. Fakt ist, dass die Fahrbahn feucht war. Möglicherweise kam überhöhte Geschwindigkeit ausgangs einer Kurve hinzu.

Ungeachtet dessen, was auch immer zu dem Unfall geführt hat, war allen Beteiligten am Unfallort die Erleichterung anzumerken, dass die beiden Frauen, dem Vernehmen nach Kühndorferinnen, mit weitgehend heiler Haut davon gekommen sind. dgc

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