Dietzhausen - Ein Vorzeigeobjekt ist das Häuschen, in dem sich die Dietzhäuser Jugendlichen treffen, wahrlich nicht. Doch die jungen Leute hängen an ihrem Jugendclub. "Ich habe mit den Jugendlichen Gespräche geführt. Sie wollen das Zimmer auf jeden Fall behalten, ganz egal, wie es aussieht", schildert Ortsteilbürgermeister Norman Kummer in der jüngsten Ortsteilratssitzung. Das Dach am Haus ist nicht dicht, sodass es hereintropfe. Zum Heizen gebe es nur einen Ofen und überhaupt sei das ganze Haus in einem schlechten Zustand. Doch eine Alternative gibt es nicht. "Das gibt die Zwecke nicht her", sagt der Ortschef. Er wolle die jungen Leute auch gar nicht aus ihrem Domizil vertreiben, denn am derzeitigen Standort könnten die Jugendlichen parken und auch mal die Musik etwas lauter drehen, ohne gleich jemanden zu stören, zählte er die Vorteile auf. Doch bisher gebe es nur eine Vereinbarung mit dem Eigentümer. Das Gebäude selbst gehört nicht der Stadt. Sie habe auch kein Interesse daran, es zu erwerben, nannte er den Ist-Stand.