Kloster Veßra - Lautes Piepsen macht die Besucher aufmerksam. Im Stangenwald am Stand vom "Eisenhans" ist gar nicht so genau auszumachen, wo das Piepsen herkommt. Unter eine Bank haben sich vier flauschige Entenküken gesetzt. Bald watscheln sie in einer Reihe durch den Stand. Nur Mama ist nirgends zu finden. Hinter der Südkapelle im Hennebergischen Museum sind sie zwischen all den Ständen trotzdem für wenige Minuten die Stars der Szene. Jener "Eisenhans" der eine ganze Reihe von metallenen Skulpturen, Stecken mit Halterungen und weiteres mehr an seinem Stand ausstellt, heißt eigentlich Georg Raschke und ist nicht zum ersten Mal beim Gartenfestival in Kloster Veßra. Die reibungslose Organisation und die unkomplizierte Möglichkeit zum Auf- und Abbau des Standes schätzt er. "Es ist einfach ein schöner Ort und ein entspannter Markt", sagt er. Aber: "Wenn’s nur nach dem Umsatz ginge, dürfte ich nicht mehr kommen." Die Leute kämen hauptsächlich zum Gucken. So ähnlich sei es zuletzt häufig. Mehr Besucher, schlechterer Umsatz. "Es hat ja jeder schon alles."