Meiningen - Im April 2017 schlugen die Wogen ob des jämmerlichen Zustandes des Schlossbrunnens in Meiningen hoch - ausgelöst durch einen Gastbeitrag von Historikerin Ingrid Reißland im Meininger Tageblatt . Darin hatte sie die Bedeutung des Brunnens noch einmal deutlich gemacht und eine Sanierung dringend angeraten. Doch ihre Anregung, die später von Volker Kern im Stadtrat aufgegriffen worden war, den Brunnen bis zu seinem 100. Geburtstag am 1. April 2018 in neuem Glanz erscheinen zu lassen, ließ sich trotz der folgenen großen Anstrengungen nicht realisieren. Vor allem die unterste Brunnenschale aus Beton sorgte für Verzögerungen. Beim Aufsetzen auf den neuen Sockel im neu betonierten Bassin zerbrach sie und musste komplett neu hergestellt werden.