Meiningen - Schon vor der Entscheidung am Abend war Wilfried Ehrhardt "stinksauer". Zum nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung am Dienstag hatte man den Unternehmer und Inhaber der Ehrhardt Autohaus AG geladen, um erneut mit ihm über seine Pläne für das Schützenhaus und das Umfeld zu sprechen. Warum das noch einmal nötig sein sollte, konnte dieser allerdings nicht nachvollziehen. "Wir hatten alle Verträge mit der Stadt zusammen geprüft. Alle Forderungen waren erfüllt", sagte Ehrhardt noch vor der Sitzung über sein bereits Anfang April eingereichtes Kaufgesuch. Die Bedingungen seien klar gewesen.