Wurden Sie schon einmal auf der Straße gebeten, einen Verein oder Verband zu unterstützen, der sich für Benachteiligte einsetzt? In Sömmerda, Rudolstadt, Saalfeld, Bad Blankenburg, Etzelbach (Uhlstädt-Kirchhasel) ging es offenbar einigen Passanten so. Sie haben für ein angebliches Zentrum für behinderte und taubstumme Kinder gespendet. Dies suggeriert zumindest eine Liste, die ein Ilmenauer Ehepaar an diesem Wochenende in seinem Vorgarten in der August-Bebel-Straße gefunden hat. "Lebt man in Ilmenau auf der ’Rennstrecke’ zwischen Innenstadt und Kaufland und das Haus hat einen Vorgarten, dann verwandelt sich selbiger täglich in einen Müllplatz. Dönerreste, fast komplette Pizzen, leere Schnapsflaschen usw. müssen wir täglich wegräumen. Nun fand ich eine Spendenliste und wunderte mich, wer eine Spendenliste zerknüllt und einfach entsorgt!", so die 61-Jährige gegenüber dieser Zeitung.