Meiningen - "Mit dem neuen Volkshaus geben wir dem reichen öffentlichen, sozialen und kulturellen Leben an einem Traditionsort wieder den ihm zustehenden Raum in einer großzügigen Architektur." Das machte Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder gleich zu Beginn des Festaktes deutlich. Giesder, der persönlich großen Anteil an der Realisierung des ehrgeizigen Projektes hat, erinnerte daran, dass es Hofbaurat Karl Behlert mit dem 1913 eröffneten Schützenhaussaal gelungen war, Räume von bemerkenswerter Qualität zu schaffen. Genau aus diesem Grund seien diese heute als Architekturdenkmal geschützt. Entsprechend sensibel sei man im Sanierungsprozess mit der Bausubstanz umgegangen. Mit den Anpassungen im Inneren des Gebäudes und in der Raumstruktur habe man sich jedoch an den Anforderungen an ein modernes Mehrzweckgebäude sowie dem Bedarf der Meininger und ihrer Vereine orientiert. In seiner Gestaltung garantiere das Volkshaus Vielfalt und Beweglichkeit bei den Nutzern. "Dafür gilt mein besonderer Dank Architekt Karsten Merkel, seinen Mitarbeitern und den beteiligten Planern und Firmen." Dass das Volkshaus in knapp 19 Monaten ohne jeden nennenswerten Zwischenfall und ohne Unfälle saniert werden konnte, verdiene Anerkennung. Dies sei zweifellos dem guten Einvernehmen zwischen Bauherren, Bauleitung und Bauausführenden sowie den fleißigen Handwerkern zuzuschreiben, so der Bürgermeister, der vor den zahlreichen Gästen allen dankte, die einen Anteil an der Realisierung haben: den Stadträten, dem Volkshausförderverein, der Stadt- und Kreisverwaltung, dem Freistaat, dem Bund, den Spendern, den Bürgern der Stadt ...