Meiningen - Der Kampf um die Bakunin-Hütte scheint kein Ende zu nehmen. 2010 deklarierte die Bauaufsicht des Landratsamtes das Objekt sogar zum Schwarzbau und untersagte dem Eigentümer-Verein die Nutzung. Öffentlicher Druck und Gerichtsurteile verhinderten Schlimmeres. 2011 rückte dann das Landratsamt vor dem Thüringer Oberverwaltungsgericht von seinem ausgesprochenen Betretungsverbot ab. Im Dezember 2016 folgte dann die offizielle Deklarierung der Bakunin-Hütte und des dazugehörigen 6000-Quadratmeter-Areals auf Ellingshäuser Flur als Kulturdenkmal. Die Hütte entstand in den 1920er Jahren auf einer Selbstversorgungs-Fläche notleidender Arbeiterfamilien und erzählt die Geschichte der anarcho-syndikalistischen Bewegung zwischen den beiden Weltkriegen bis heute.